War das sogenannte Outsourcing früher hauptsächlich für größere Konzerne interessant, so lagern mittlerweile auch immer mehr kleine und mittelständische Unternehmen verschiedene Unternehmensbereiche aus. Besonders für die Bereiche IT, Personal oder Buchhaltung ist ein Outsourcing interessant. Unternehmen haben hier den Vorteil, dass sie sich so wieder auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren können. Zudem lassen sich durch Outsourcing in den meisten Fällen auch Kosten einsparen. Damit die Auslagerung von Geschäftsteilen jedoch auch ein Erfolg wird, kommt es vor allem auf die Wahl des richtigen Partners an.
Zunächst einmal ist es wichtig, die Leistungen der infrage kommenden Partner genau zu vergleichen. Empfehlenswert sind Anbieter, die bereits andere Unternehmen aus der betreffenden Branche betreuen. Seriöse Firmen veröffentlichen in der Regel eine Liste mit Referenzen auf ihrer Webseite. Dazu sollte auch darauf geachtet werden, wie lange ein möglicher Partner bereits erfolgreich am Markt aktiv ist.
Was sonst noch wichtig ist
Weitere wichtige Faktoren für das erfolgreiche Outsourcing stellen die jeweiligen Vertragsbedingungen dar. Um spätere Probleme zu vermeiden, sollten die vereinbarten Leistungen ebenso wie das festgelegte Honorar detailliert im Vertrag aufgeführt werden. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass sich die Anforderungen während der Vertragslaufzeit ändern können. Aus diesem Grund ist es immer sehr sinnvoll, sogenannte Service Level Agreements zu vereinbaren, die sich auch nachträglich jederzeit anpassen lassen.
Weitere wichtige Punkte sind die Laufzeit des Vertrages und die Kündigungsfristen. Ist das Unternehmen mit dem Partner unzufrieden, so sollte ein möglichst schneller Wechsel möglich sein. Üblich ist hier beispielsweise eine Kündigungsfrist zwischen sechs und zwölf Wochen zum Ende des Quartals.
Gerade wenn es um das Outsourcing des IT-Bereiches geht, ist es wichtig, dass der Vertragspartner über eine entsprechende Zertifizierung verfügt. Diese gibt Auskunft darüber, ob ein Unternehmen über die notwendige technische Kompetenz verfügt.
Bei der Entwicklung eines Outsourcing Konzeptes spielt darüber hinaus aber auch das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle. Dabei geht es insbesondere um den richtigen Umgang mit sensiblen Daten beispielsweise von Kunden und Mitarbeiter. Wird dem Partner Zugang zu den eigenen Unternehmensräumen gewährt, sind auch hier die sicherheitsrelevanten Faktoren zu beachten.
Generell wichtig für Unternehmen ist ein umfassender Versicherungsschutz, der auch den jeweiligen Service-Partner mit einbezieht. Dies sollte insbesondere beim möglichen Abschluss einer Hausratversicherung beachtet werden. Informationen dazu finden sich unter der jeweiligen Webseite.
Abschließend sollte dann neben dem Preis immer auch auf den Service eines möglichen Outsourcing Partners geachtet werden. Wichtige Faktoren sind hier ein umfassender Support sowie eine gute Erreichbarkeit.
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