Die Finanzbuchhaltung, auch kurz „FIBU“ genannt, ist ein sehr komplexes Thema. Der gesamte externe Rechnungswesenbereich fällt unter diese Kategorie. Für männliche und weibliche Finanzbuchhalter setzt sich der Job daraus zusammen, das finanzielle Gesamtergebnis eines Unternehmens zu ermitteln. Die Daten, die dabei genutzt und ausgetauscht werden, verstehen sich als streng vertraulich. Mittlerweile hat es sich zu einem kleinen Trend entwickelt, dass Unternehmen nur einen Teil ihrer Finanzbuchhaltung nach außen verlagern. Die komplette Vermögenslage wird dadurch nicht preisgeben und die Firmen müssen keine 100%ige Transparenz haben.
Die Auslagerung basiert immer auf Vertrauen
Immer öfter kommt auch das Auslagern der Finanzbuchhaltung in Diskussion. Dabei ist es sehr entscheidend, dass das Vertrauen auf beiden Seiten vorhanden ist. Wenn es um einen Vertrag geht, steht wesentlich weniger auf dem Spiel, als wenn ein Unternehmen seine ganze Finanzlage offenlegen will. Solch eine Auslagerung macht jedoch erst ab einer gewissen Unternehmensgröße Sinn. Für Kleinunternehmer, die mit ihrer FIBU wesentlich weniger Arbeit haben als die großen Unternehmen, wäre solch eine Auslagerung beispielsweise sinnlos. Doch ab welchem Zeitpunkt ist die Ausgliederung überhaupt notwendig?
In vielen Firmen ist der Punkt dann erreicht, wenn spezielle Mitarbeiter nur für diese Buchführungstätigkeit angestellt werden müssten. Um diesen Aufwand zu vermeiden, wählen Firmen die Kooperation mit Unternehmen, die sich auf die FIBU spezialisiert haben. Ganz so einfach gestaltet sich die Suche nicht, denn neben der richtigen Software müssen auch Extrawünsche wie ein Reporting oder Auszüge möglich sein. Frei nach dem Motto „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ sollten Unternehmen ihre finanziellen Angelegenheiten niemals komplett aus der Hand geben. Erst nach langjähriger Zusammenarbeit kristallisiert sich heraus, wie viel Vertrauen wirklich gegeben werden kann.